In Westeuropa sind die Firmenpleiten zuletzt um 21 Prozent gestiegen. Für Österreich rechnet die Creditreform für heuer mit rund 7.500 Unternehmenspleiten. Das wäre ein neuer Rekord.Österreichs Wirtschaft befindet sich in einer Pleitewelle. Im ersten Quartal 2024 zählte der Gläubigerschutzverband Creditreform 1.981 Firmenpleiten, das ist ein Plus von 46,6 Prozent. Die Zahl der Konkurse stieg sogar um 65,7 Prozent.
Die Insolvenzursachen beruhen auf „einem toxischen Mix aus Inflation, hohen Energiekosten, rückläufigem Konsum und schwierigen Finanzierungsbedingungen sowie einer sehr schwachen Konjunktur“, sagt Gerhard Weinhofer von Creditreform. Und weiter: „Zum Handel ist zu sagen, dass die Leute nur Geld dafür ausgeben, was lebensnotwendig ist – und für Urlaub. Aber bei Möbeln, Kleidung und Büchern wird gespart.
Warum die Firmenpleiten in Wien, im Burgenland und in Oberösterreich so stark gestiegen sind, kann Weinhofer nicht genau erklären. In Wien dürfte der extreme Zuwachs vor allem auf Pleiten im Handel zurückzuführen sein. Insgesamt rechnet der Experte damit, dass die Zahl der Firmenpleiten heuer die Marke von 7.500 Fälle übersteigen könnte. Das wäre mehr als in der Finanzkrise 2009. Damals waren es 6.900.
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