Ex-Ministerin: „Seit Ibiza von Strache enttäuscht“

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In ihrer Zeugenbefragung im Prozess gegen Strache zeigt sich Ex-Ministerin Beate Hartinger-Klein von ihm enttäuscht, belastet ihn inhaltlich aber nicht.

Still und leise setzt sie sich in die letzte Reihe des Großen Schwurgerichtssaales, doch sie ist zu früh dran und wird von der Richterin höflich hinauskomplimentiert. In ihrer Zeugenbefragung im Prozess gegen Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zeigt sich Ex-Ministerin Beate Hartinger-Klein von ihm enttäuscht, belastet ihn inhaltlich aber nicht. Strahlende Auftritte von Politikern sehen anders aus, aber nach dem holprigen Start beim Eintreffen zeigt sie ihr Fachwissen.

Im O-Ton von Hartinger-Klein klingt das anders. Privatklinik-Betreiber Grubmüller bekam zwar schon wenige Tage nach ihrer Angelobung, wohl auf Vermittlung Straches, einen Termin und durfte seine Nöte schildern, doch sie zögerte. Die Zeugin: „Für die Verrechnung mit der Krankenkassa ist zwingend erforderlich, dass die Eingriffe medizinisch notwendig sind.“ Da in der Privatklinik aber meist Schönheitsoperationen stattfinden, fand die Ministerin den Wunsch wenig sinnvoll.

Laut Anklage ließ sich Strache durch einen Korfu-Flug bestechen. Zu diesem Punkt hat Hartinger-Klein „keine Wahrnehmungen“. Aber sie sagt dann, vor sich hin sinnierend: „Ich bin generell von vielem enttäuscht, durchs Ibiza-Video etwa. Ich hätte mir vieles überhaupt nicht denken können.“Die nächste Polit-Zeugin war die Gesundheitssprecherin der FPÖ, Dagmar Belakowitsch. Hier geht es um einen weiteren Anklagepunkt.

Belakowitsch gibt dann offen zu, dass sie mit dem Thema - Abweisung der Privatklinik Währing beim PRIKRAF-Fonds - wenig anfangen konnte: „Das war doch sehr juristisch, und es war nur ein Randthema für die FPÖ.“„Initiativantrag politisch sinnlos“ Der Auftrag dazu kam wohl vom „Chef“ Strache, besonders engagiert habe er sich aber nicht. Belakowitsch nahm an einer Pressekonferenz zu dem Thema teil, „eine der seltsamsten in meiner Karriere“. Dann wurde der Initiativantrag eingebracht - ohne Aussicht auf Erfolg. Belakowitsch: „Das müsste mit einer anderen Partei abgesprochen sein. Es war Vorwahlzeit, der Antrag nicht mehr als eine Willenserklärung.

 

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