"Mit diesen Mitteln sorgen unsere humanitären Partner für Nahrungsmittel, Wasser, medizinische Versorgung, Unterkünfte, Schutz und Bargeldhilfen", sagte der für EU-Krisenmanagement zuständige Kommissar Janez Lenarcic während eines Ukraine-Besuches am Donnerstag.
Man arbeite eng mit den ukrainischen Behörden zusammen, damit die Hilfe der EU-Mitgliedsstaaten den ständigen wechselnden Bedürfnissen entspreche, hieß es. Bisher wurden im Zuge von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine mehr als 700 Millionen Euro an EU-Hilfen bereitgestellt - 13 Millionen hiervon seien laut EU-Kommission für Projekte im benachbarten Moldau bestimmt.
In den Nachbarländern Polen, Rumänien und Slowakei seien außerdem Logistikzentren zur schnelleren Verteilung von Lieferungen eingerichtet worden, hieß es weiter. Damit Patienten, die dringend medizinische Hilfe benötigten, in europäische Krankenhäuser überführt werden könnten, habe man auch ein medizinisches Evakuierungsflugzeug bereitgestellt.
Nach Angaben der Vereinten Nationen benötigen rund 16 Millionen Menschen in der Ukraine humanitäre Hilfe. Bereits mehr als 14 Millionen Menschen mussten ihre Heimat verlassen - davon seien knapp 7 Millionen Menschen in die Nachbarländer geflüchtet.
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