Eine falsche Weichenstellung in Kombination mit einer zu hohen Fahrgeschwindigkeit: Bahninsider glauben bereits die Ursache für das verheerende Zugsunglück Montagabend auf der Pottendorfer Linie der ÖBB in Münchendorf zu kennen. Mitten in der Stoßzeit des Abendverkehrs ist eine Garnitur der Raaberbahn Montagabend, gegen 18.30 Uhr, auf kerzengerader Strecke entgleist. Zu beklagen ist zumindest ein Todesopfer sowie drei Schwer- und neun Leichtverletzte.
Wie ein Sachverständiger und Ermittler der Tatort- und Mordgruppe des nö. Landeskriminalamtes bereits in der Nacht rekonstruieren konnten, ist es genau an einer Weichenstellung zur Entgleisung des „Ventus“-Zuges der Raaberbahn gekommen. Der Triebwagen und ein Waggon der Doppelgarnitur wurden von den Schienen katapultiert, rissen mehrere Betonsteher der Oberleitung um und stürzten über die Böschung in ein Feld, wo sie seitlich liegen blieben.
Der eingeschlossene Triebwagenführer wurde von den Einsatzkräften mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Zugwrack geschnitten. Ein Todesopfer war unter dem umgestürzten Zug eingeklemmt, die Bergung ist erst am Dienstag möglich. Laut Loidl handelt es sich bei dem Toten um einen 25 Jahre alten Mann aus Eisenstadt. Die beiden weiteren Schwerverletzten sind ein 79-jähriger Mann und eine 35-jährige Frau, beide in Wien wohnhaft.
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