Bernd Spalt wird seinen Vertrag überraschend nicht verlängern.Die Entscheidung gab der Vorstandsvorsitzende heute - ein Jahr vor Auslaufen seines Vertrages - bekannt. Die Entscheidung ist eine Folge von unterschiedlichen Auffassungen über die zukünftige langfristige Gesamtausrichtung der Gruppe.
Der aktuelle Vertrag läuft noch bis 30. Juni 2023 - bis auf weiteres wird Spalt die Geschäfte auch fortführen. Angetreten hat der Vorarlberger die Stelle per 1. Jänner 2020 - viel Zeit Akzente zu setzen blieben ihm nicht, drei Monate nach Amtsantritt brach die Pandemie aus und die Wirtschaft stürzte ein. Spalt schien der richtige Mann zur rechten Zeit zu sein – der 53-Jährige steuerte die Bank durch die Krise. Der Staat half freilich kräftig mit und drückte die Kreditausfälle auf historische Tiefstände.
In einer ersten Stellungnahme teilt Spalt mit: „Ich möchte mich bei allen Mitarbeiter:innen der Erste Group, meinen Vorstandskolleg:innen und meinem engsten Team für die ausgezeichnete Zusammenarbeit in den letzten Jahren bedanken. Friedrich Rödler danke ich sehr für die professionelle und von großer Ernsthaftigkeit und Respekt getragene Kooperation.
Auch Friedrich Rödler, Aufsichtsratsvorsitzender der Erste Group, bedankt sich bei Spalt: „Natürlich respektieren wir die Entscheidung von Bernd Spalt und bedanken uns schon jetzt für die höchst erfolgreiche Arbeit als CEO. Unserem Unternehmen geht es außerordentlich gut, was nicht zuletzt die Rekordergebnisse und alle relevanten Kennzahlen beweisen.
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