Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt im Umfeld des Leverkusener Pharma-Konzerns Bayer im Zusammenhang mit dessen Magenmittel Iberogast. Das berichtete am Wochenende das „Handelsblatt“. Das Verfahren soll sich vorerst gegen unbekannte Täter richten. Der Verdacht laute auf fahrlässige Tötung und Körperverletzung durch mangelnde Warnung vor der Einnahme von Iberogast, heißt es.Die Staatsanwaltschaft gab dazu vorerst keine Stellungnahme ab.
Erst als Mitte 2018 der Tod einer Frau an Leberversagen bekannt wurde, der mit der Einnahme von Iberogast in Zusammenhang gebracht wird, setzte Bayer die Forderung des Bundesamtes für Arzneimittel und Medizinprodukte um.Die Behörde hatte bereits 2008 von der Herstellerfirma Steigerwald, die später von Bayer übernommen wurde, die Änderung der Warnhinweise verlangt. Steigerwald hatte jedoch gegen den Bescheid des BfArM Widerspruch eingelegt, Bayer zog sogar vor Gericht.
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