Ein ehemaliger FPÖ-Spitzenpolitiker soll einen gefälschten Nachweis für eine Covid-Immunisierung gekauft haben. Sein Dealer wurde gestern am Bezirksgericht Meidling verurteilt.
Der Politiker saß gestern zwar nicht auf der Anklagebank im Verhandlungssaal F am Meidlinger Bezirksgericht und streitet die Vorwürfe auf telefonische Nachfrage auch ab. „Was? Kenn’ ich nicht”, sagt er, als der FALTER.ihn mit dem Vorwurf zu konfrontieren versucht, und legt auf. Aber für das Gericht sind die Beweise ziemlich dicht.
Während der Corona-Pandemie nahmen Betrugs- und Fälschungsdelikte stark zu. Das Bundeskriminalamt richtete deshalb im April 2021 eine eigene Ermittlungsgruppe ein, die einschlägige Fälle bekämpfen sollte. Allein bis Anfang 2022 registrierte diese 1.100 Fälle im Zusammenhang mit gefälschten COVID-Dokumenten.
Wie viel sie dabei verdient haben, ist unklar. Pro Auftrag kassierten sie jedenfalls 550 bis 650 Euro verkauft. Die Polizei beschlagnahmte im Zusammenhang mit den Deals 1.140 Euro bei Herrn T. und 1.600 bei Frau B.verurteilt, zwei davon unbedingt - das heißt, er müsste eigentlich ins Gefängnis. T. saß aber bereits von Jänner bis August 2022 in Vorhaft und dieser Zeitraum wird ihm angerechnet. T. hat das Urteil angenommen. B. bekam eine Diversion.
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