regelrecht aus dem Schlaf gerissen. „Gegen halb sieben“, berichtet eine aufgeregte Bewohnerin dem KURIER am Telefon, „ging das heute los“. Sie lief mit ihren beiden Kindern ins Freie, um nach dem ersten Schock das Ausmaß der Schäden zu begutachten.
Zahlreiche Gebäude, speziell in der bei Touristen beliebten Unterstadt, sehen aus, als wären hier Granaten eingeschlagen:sind unter dem herabgestürzten Mauerwerk begraben. Es gibt erste, noch unbestätigte Meldungen von komplett eingestürzten Häusern. Fotos von der ramponierten Kirchturmspitze der Zagreber Kathedrale machen in den sozialen Medien die Runde.„Im Moment sind wir alle im Schock“, erzählt die Anruferin.
Nach 8 Uhr setzte eine Welle von mehreren Nachbeben ein. In den TV-Nachrichten wird davon gesprochen, dass noch ein stärkeres Beben droht. Das erste Beben wurde mit einer Stärke von 5,3 auf der Richterskala registriert. Es dürften Dutzende Menschen verletzt worden sein, schreiben kroatische Medien; von Toten wurde bisher nicht berichtet. Ein 15-jähriges Mädchen wurde schwer verletzt. Es befinde sich in kritischem Zustand, hieß es aus dem Kinderspital, wo sie behandelt wird
Die Zagreber flüchten daher immer wieder auf die Straße hinaus, um dort kollektiv zu frösteln. Zu allem Pech kommt hinzu, dass es in der Nacht von Samstag auf Sonntag inpatrouilliert in der Stadt. Das hält einige Unvernünftige jedoch nicht davon ab, in nächster Nähe miteinander Kaffee zu trinken.
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