Das Wochenende gut verbracht? Etwas Sonne getankt? Nach der vorangegangenen langen Regenperiode, mit Überschwemmungen und Murenabgängen, erleben wir nun den heißersehnten Wetterumschwung. Die Stimmung ist - wie sich in vielen Schanigärten landauf landab beobachten lässt - wenig überraschend eine deutlich bessere, wenn man beim Verlassen des Hauses nicht denn Regenschirm, sondern die Sonnencreme einpacken muss.
„Eine gewisse Erleichterung ist bemerkbar, aber in Summe war es deutlich zu wenig, um längerfristig von einer Entspannung zu reden“, sagt etwa Gerhard Kammerer von der Universität für Bodenkultur in Wien. Die Böden seien jetzt gut aufgefüllt, jeder weitere Niederschlag werde nun zu einer Grundwasserneubildung beitragen. Die Landwirtschaft jedenfalls jubelt. Für sie kam der Regen nach der langen Trockenperiode im Spätwinter genau zum richtigen Zeitpunkt.
Zentral sei hier die Klimakrise, die mit Änderungen beim Niederschlag, steigenden Temperaturen, erhöhter Verdunstung und längeren Vegetationsperioden den Grundwasservorrat verringert, gleichzeitig aber den Wasserbedarf, etwa in der Landwirtschaft, erhöht. Auch die enorme Bodenversiegelung in Österreich trägt zu der angespannten Grundwassersituation bei: Niederschlagswasser kann nicht versickern, fließt rasch ab und geht so in den betreffenden Regionen verloren.
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