Aktuell beträgt die Durchimpfungsrate bei der Impfung gegen das Humane Papilloma Virus unter 50 Prozent, was im internationalen Vergleich ein äußerst schlechter Wert ist.
„Diese Impfung, die für Buben und Mädchen vom neunten bis zum zwölften Lebensjahr kostenfrei ist, verhindert Krebs und hilft, Operationen zu vermeiden. Es erkranken in Österreich pro Jahr rund 400 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Mit der Impfung könnten daneben auch andere Krebserkrankungen ausgerottet werden“, sagte Rudolf Schmitzberger, Leiter des Impfreferates der Österreichischen Ärztekammer bei einer Online-Pressekonferenz in Wien. Humane Papilloma-Viren sind die Ursache von de facto allen Karzinomen des Gebärmutterhalses; und auch für Anal-, Penis- und Karzinome des HNO-Traktes verantwortlich.
Die Pandemie hat bei den HPV-Impfungen – die zuvor schon nicht gut angenommen wurde – zu einem Totalausfall geführt. Deshalb starten Ärzte- und Apothekerkammer jetzt ein „Catch-Up-Programm“. Für alle Zwölf- bis 18-Jährigen werden daher HPV-Impfungen ein Jahr lang zu vergünstigten Konditionen angeboten. Eine Vakzine-Dosis kostet 75 statt normalerweise rund 200 Euro in den österreichischen Apotheken, das Impfhonorar beim niedergelassenen Arzt höchstens 15 Euro.Bilderbuch-Sänger Maurice Ernst hat erst kürzlich in der ORF-Sendung „Willkommen Österreich“ auf die Wichtigkeit dieser Impfung hingewiesen.
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