Eine haarige Frage an den Bundespräsidenten

Und so herrlich unverfälscht österreichisch, wie Sie da jetzt Ihr persönliches Resümee der letzten grauslichen Video-Wochen zogen und formulierten: „Fad war’s nicht!“

Ich meine, so ein Satz muss einem Staatsoberhaupt zu der schwersten innenpolitischen Krise in der Geschichte dieser unserer II. Republik erst einmal einfallen. Und er muss sich erst einmal trauen, ihn auszusprechen. Alexander Van der Bellen, der „menschelnde“ Bundespräsident. Und ergo einer, der seinem erklärten Ziel, endlich jener für alle Österreicher sein zu wollen, ein Stück nähergekommen ist. Aber ich wär nicht der Postler, würde ich kein Haar in der präsidialen Suppe finden. Denn das ist mein Job.

Das Haar: In der „ZiB 2“ am Dienstagabend haben Sie auf die insistierende Frage der Moderatorin Lou Lorenz-Dittlbacher, ob Sie - im Falle des Falles - nach dem 29. September den gestürztenwiederum als Innenminister angeloben würden, dies unmissverständlich verneint. Und nun meine haarige Frage: Was wissen Sie heute über den schon damals als stramm rechts bekannten Herbert Kickl, das Sie, als Sie ihn das erste Mal ohne Probleme angelobt haben, nicht wussten? Was unterscheidet Kickl 2 von Kickl 1?

Unser bester' Ex' Innenminister, wurde gerne von Kurz & Van der Bellen ausgetrickst!

es is noch nicht mal gewählt und die blauen beginnen schon mit dem postenschacher. einfach nur widerlich.

Der Leitartikel von Schwarz im heutigen Kurier bringt die Sache auf den Punkt. Pussybello hat der Dittelbacherin zu tief ins Auge geschaut.

Warum wohl will ein grüner, linker Bundespräsidenten keinen konservativen Innenminister, der völlig auf Political Correctness verzichtet und Ross und Reiter beim Namen nennt? Da braucht es keine Begründung. Der muss weg. Egal, wie Österreich wählt.

Wow. Ein halbwegs normaler Post von ihm. Was ist los? Ausnahmsweise mal nüchtern?

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