Ein langsames Surren – offenbar geht irgendwo im Elefantenhaus ein Tor auf, „Numbi!“, ruft irgendwer die Mutterkuh, dann ist es soweit. Numbi tritt in die Arena, hinter ihr, unter ihrem Bauch, zwischen ihren Beinen, tappst das Baby herein. „Oh!“, „Schau!“, „Jö!“, Lachen, minutenlanges Klicken aus zig Kameras, große Verzückung.
Das neueste Schönbrunn-Baby ist da. Und, nachdem es vor Tagen auf ein paar offiziellen Fotos des Zoos schon gezeigt wurde, hat man es fünf Tage nach seiner Geburt, am Donnerstag, zum ersten Mal auch öffentlich gezeigt. Und mit dem morgendlichen Medientermin, noch bevor der Zoo aufgesperrt wurde, für einen großen Ansturm gesorgt – inklusive Gästen, die mit Kind und Kegel zum Babyschauen gekommen waren.
Dieses Baby, „die Kleine“, wie sie die Schönbrunn-Mitarbeiter noch nennen, ist in der Nacht auf vorigen Samstag geboren worden. Es ist ein Weibchen, trinkt bereits, und steht schon auf eigenen Beinen – wenn auch ein wenig wackelig. Und immer wenn die Beinchen wegknicken, sie besonders tollpatschig ausschaut, oder als sie auf den Boden uriniert, ergehen sich die ersten Besucher in Begeisterung. Oder, sie posieren für Selfies mit Baby im Hintergrund.
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