Ihr Sohn war 30 Jahre alt, als Agnes S. bemerkte, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Der junge Mann hortete plötzlich Bibeln und hatte Angst vor dem Teufel. Bei der Frau schrillten die Alarmglocken, denn bereits ihr Schwager hatte im Erwachsenenalter eine psychische Krankheit entwickelt. Sie überredete ihren Sohn Patrick, zum Psychiater zu gehen. Rasch war klar: ihr Kind ist schizophren.
„Es hat sich abgezeichnet, dass etwas passieren wird. Mein Sohn ist aber nicht böse, sondern einfach krank“Bis Februar dieses Jahres. Da marschierte Patrick S. in einen Kindergarten in Wien-Penzing, wo er eine junge Kindergärtnerin mit einem Messer bedrängte. Der psychisch kranke Mann war ihr zufällig über den Weg gelaufen und danach überzeugt, sie sei vom Teufel besessen.
„Ich hatte eine Eingebung, dass ich sie töten muss“, erzählt der 37-Jährige bei dem Prozess und fügt hinzu, dass er die Frau in Freiheit wieder „aufsuchen“ würde. Von der Polizei heißt es, dass bis zur Messerattacke keine strafbaren Handlungen gab. Auch der Richter sagt am Montag: „Es ist traurig, dass erst etwas passieren muss, damit etwas passiert.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.