Die Klimadiskussion wird zunehmend von Aktivisten, Ideologen und Leuten mit Geschäftsinteressen gekapert. Das behindert durch Ausblendung einiger klimafreundlicher Technologien eine schlüssige Politik gegen die Erderwärmung.
So muss man sich die viel zitierte Spaltung der Gesellschaft wohl vorstellen: „Wir steuern auf eine unfassbare Klimakatastrophe zu“, sagen die einen. „Alles easy, wenn es überhaupt einen menschengemachten Klimawandel gibt, dann kriegen wir den mit ein bisschen Innovation ganz locker in den Griff“, sagen die anderen. Und dazwischen liegt nicht viel. In der veröffentlichten Meinung scheinen zurzeit die Apokalyptiker so etwas wie die Meinungshoheit zu haben.
Zumal sie ein unschlagbares Argument auf ihrer Seite wähnen: Ihr Standpunkt sei „Stand der Wissenschaft“, jedes Gegenargument also unwissenschaftlich bis wissenschaftsfeindlich. Aber was ist nun „Stand der Wissenschaft?“Jeden Tag. Überall.
die Leküre eines solchen Artikels hätte im Jahr 2000 noch bloß Fremdscham für Autor und Medium ausgelöst. Im Jahr 2023, bei 1,2°C Erdüberhitzung, drängt sich aber die Frage auf, ob es wirklich in Ordnung ist, solche fossile Propaganda (als 'Meinung' beschönigt) zu finanzieren.
Die wird nicht erst jetzt von denen gekapert, die wurde auch von denen begonnen.
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