Die ursprüngliche Variante lautete: Der siegreiche Kandidat tritt beim folgenden Parteitag als Einziger an. Die Regelung war noch auf ein Duell zwischen Rendi-Wagner und Doskozil ausgerichtet, beide haben sich auch verpflichtet, nur als stimmenstärkster Bewerber zu kandidieren. Andreas Babler machte das nicht, er hat auch von Anfang an eine Stichwahl gefordert.
Durchsetzen konnte sich die Wiener SPÖ im Präsidium mit ihrem Standpunkt nicht, es entstand eine Pattsituation. So musste der Vorstand entscheiden. Das Präsidium ist in der SPÖ das zehnköpfige Führungsgremium rund um die Vorsitzende und ihre Stellvertreter, das die politischen Entscheidungen trifft. Formal beschlossen werden diese im Vorstand, der aus 49 Mitgliedern besteht.Dort endete das Match in einer Kampfabstimmung, die ähnlich knapp ausfiel wie auch schon die Mitgliederbefragung.
Jedenfalls wird es jetzt auf dem Parteitag in Linz zu einer Kampfabstimmung kommen – und zwar unabhängig davon, ob die Wahlkommission jetzt Doskozil als Kandidaten vorschlägt oder eine Wahl zwischen beiden. Denn Babler hat schon vor der Sitzung angekündigt, kandidieren zu wollen. Auch die formalen Hürden sind kein Problem mehr: Eine Kandidatur hat er schon im Vorfeld rechtzeitig angemeldet. Nach der Sitzung meinte er, er werde jedenfalls kandidieren.
Dieser gab kurz darauf auch schon die Antwort: Er werde „mit Sicherheit“ antreten. Davor hatte es Gerüchte gegeben, dass er mit seinem Rückzug gedroht habe, sollte das eigentlich festgeschriebene Prozedere ausgehebelt werden und eine Stichwahl stattfinden.[TIRYM]
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