Eigentlich war schon alles in trockenen Tüchern und Bandenboss Nicu Gavril O. hinter Gittern. Wenn da nicht eine Untersuchung im November 2020 im Uniklinikum St. Pölten Polizei und Justiz einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte.
Dem 28-jährigen Kopf der Schlepperorganisation war im November 2020 nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung eine spektakuläre Flucht gelungen. Er rannte um sein Leben und wurde damals von drei Helfern in einem Auto mitgenommen. Die drei Fluchthelfer wurden später in einem Taxi festgenommen, aber Nicu Gavril O. konnte entkommen und untertauchen.Feudaler Lebensstil
Wie die Observationen der Ermittler zeigten, führten er und seine treuesten Gefährten in der hierarchisch strukturierten Organisation ein sehr feudales Leben. An einer seiner Adressen in Rumänien standen die teuersten BMW, Audi und Mercedes in der Garage. Statt mit maroden Schlepperfahrzeugen reisten die Drahtzieher mit Porsche, Ferrari und anderen Luxusboliden.Die Freundin des Verdächtigen wurde bei einem kurzen Wien-Besuch beschattet.
Auch für die Ermittler eine unterhaltsame Observation. Es ging zu Dior, Louis Vuitton und anderen vornehmen Labels. Das Millionenvermögen wurde abseits dieses Auftretens vor allem in Immobilien investiert, sagen die Ermittler.Nicu Gavril O. wurde am Abend des 4. Mai bei einer gezielten Aktion von der rumänischen Polizei festgenommen.
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