Dieser Wald ist einzigartig: Fichten und Tannen werden dort bis zu 600 Jahre alt, Buchen bis zu 450 Jahre. Vereinzelte Greise unter den Bäumen zeigen, dass auch noch mehr geht: Im Herz des Wildnisgebietes Dürrenstein, dem vier Quadratkilometer großen Urwald"Rothwald", stehen einige wenige Eiben und Tannen, die um die 1.000 Jahre alt sind.
Das zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärte Naturschutzgebiet mit seinen insgesamt 3.500 Hektar Fläche wird nun wachsen. Und zwar vom Bezirk Scheibbs im südlichen Zipfel Niederösterreichs in den Bezirk Liezen in der Obersteiermark: Nach einem Grundsatzbeschluss der steirischen Landesregierung wird das Wildnisgebiet Dürrenstein um das Lassingtal in den Gemeinden Wildalpen und Landl erweitert. Das gaben die Umweltschutzreferenten aus Niederösterreich und der Steiermark, ÖVP-Vizelandeshauptmann Stephan Pernkopf und SPÖ-Landesrätin Ursula Lackner, am Donnerstag bekannt.
Insgesamt sind nämlich auch fast 90 Prozent des Wildnisgebietes Naturzone, wurden also nie bearbeitet. Es wird nicht geschlägert, totes Holz bleibt liegen. Die Pflanzen- und Tierwelt ist außergewöhnlich: 800 Pilz- und 280 Moosarten wurden gezählt, dazu 70 Vogel- und 45 Säugetierarten. Das steirische Lassingtal fügt sich nahtlos ein: Der Lassingbach, ein Zufluss der Salza, ist ein fast unregulierter Alpenbach.
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