mit einem „Gebietsschutz“ kokettieren, also die Zahl der Friseure in ihrer Region begrenzt sehen wollen. Auf der Meile zwischen Floridsdorfer Brücke und Floridsdorfer Spitz haben sich rund zwei Dutzend Friseure undEine Konkurrenzsituation, die wenig ideal ist: das große Geschäft macht dort niemand.
Dass das Barber-Geschäft einen Boom erlebt, ganze Straßenzüge einnimmt, hat Gründe. Jeder dieser Unternehmer hat sich auf der Brünner Straße sein kleines Reich geschaffen. Es ist ein einfaches Business, mit langer Tradition dahinter und die Einstiegshürden in den Beruf sind offenbar gering. Nur ist diese Häufung für die Einkaufsstraße wenig attraktiv – da helfen dann auch die Bestattungsunternehmen nicht, die dort ebenfalls auffallend oft zu finden sind. Den geforderten Gebietsschutz wird es in der freien Wirtschaft nicht geben – die natürliche Auslese aber mittelfristig wahrscheinlich schon.
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