Nach diesem Schreiben gibt es im Nationalpark Kalkalpen Diskussionsbedarf: Die Eigentümer der Alpe im Kampachtal wiesen die Nationalpark GmbH im März schriftlich darauf hin, dass die Alpe nun nicht mehr Teil des Parks sei. Zum Park gehörende Bauten wie Aussichtsplattformen und Erlebnisstationen sollen deswegen entfernt werden. Auch geführte Nationalparktouren sollen auf dem Areal nicht mehr angeboten werden.
Volkhard Maier, Direktor des Parks, bestätigt den Erhalt des Schreibens. Seither habe es aber"Verhandlungen mit den Eigentümern gegeben". Er gehe davon aus, dass die Alpe auch künftig Teil des Parks sein werde. Dafür bräuchte es einen sogenannten Nutzungsvertrag, den der Nationalpark mit den Grundeigentümern abschließen müsste. Bis vor wenigen Jahren gab es für die Alpe solch ein Vertragswerk.
Die Grünen machen den möglichen Flächenverlust des Nationalparks nun zum Thema im Landtag und stellten eine Anfrage an den für Naturschutz zuständigen Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner ."Wir wollen wissen, was das Land getan hat, um die Zukunft des Nationalparks zu sichern", sagt Grünen-Mandatar Rudi Hemetsberger.
Haimbuchners Büro bestätigt, dass es derzeit Verhandlungen mit den Eigentümern der Alpe gebe, um"die Erhaltung ökologisch wertvoller Flächen als Teil des Nationalparks konsensual sicherzustellen." Hemetsberger befürchtet, dass der mögliche Verlust der Alpe"ein Präzedenzfall" werden und der Nationalpark noch weiter schrumpfen könnte, wenn auch andere Grundeigentümer ihre Nutzungsverträge kündigen.
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