Es begann wie ein Märchen: In nicht allzu ferner Vergangenheit betrat ein junger, charmanter Prinz die Bühne. Er strahlte Zuversicht und Gelassenheit aus, fand es nicht einmal nötig, gegen die Allmacht seiner Vätergeneration aufzubegehren, um den Thron zu besteigen. Der kleine Prinz glaubte an die Macht der Fantasie – und vertrieb so alle bösen Geister.
Stefan Bachmann war stets zurückhaltender, lausbübischer und weniger „genialisch“ als die meisten seiner ehrgeizigen Kollegen. Dennoch schien ihm alles mühelos zuzufliegen. Auch auf eine ästhetische Linie wollte sich der in Zürich geborene Regisseur nie festlegen. Seine Inszenierungen erkannte man an ihrer verführerischen Leichtigkeit.
Am Höhepunkt aber zog Bachmann die Notbremse: Anstatt den nächsten Karriereschritt zu planen und sich für ein größeres Theater ins Spiel zu bringen, brach er mit seiner Frau, der Schauspielerin Melanie Kretschmann, auf eine Weltreise auf. Erst die Geburt von Zwillingen brachte das Paar wieder zurück. Dem raketenartigen Aufstieg folgten viele freie Inszenierungen – und die Mühen der Ebene.
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