Antonio Banderas als „farbigen Schauspieler" zu bezeichnen ist nicht nur absurd und dumm, sondern legt das auf so vielen Ebenen rückständige Welt- und Menschenbild Hollywoods offen.
Nicht, dass es einen weiteren Beweis dafür gebraucht hätte, aber vom Spanier Antonio Banderas als „farbigen Schauspieler" zu sprechen, wie das zuletzt zwei Branchenmagazine getan haben, offenbart einmal mehr die latent rassistische und sexistische Geisteshaltung, die in Hollywood weit verbreitet ist.
So gesehen ist es verwunderlich, dass bei den Oscars noch keine Kategorie für nichtamerikanische Schauspieler eingeführt wurde. Schauspieler wie Antonio Banderas, Idris Elba und Zhang Ziyi. Damit könnte man sich auch die jährlichen Kontroversen ersparen, wonach es viel zu wenige farbige, hispanische und asiatische Nominierte gibt.
Keine Sorge, das ist kein Appell, künftig auf den Geschlechterunterschied zu verzichten oder eine neue Kategorie für ausländische Schauspieler zu etablieren. Sondern lediglich die Hoffnung und der Wunsch, dass Frauen und Männern – egal, ob Amerikaner, Europäer, Afrikaner oder Asiaten – ähnlich wichtige, tragende Rollen gegeben werden, damit sie sich chancengleich miteinander messen können.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: kleinezeitung - 🏆 6. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: Heute_at - 🏆 2. / 98 Weiterlesen »
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: kleinezeitung - 🏆 6. / 63 Weiterlesen »