Das erste Problem war der Schluss. Er machte mir schon vor Beginn des Schreibens Sorge. Eintauchen in eine andere Zeit, ein anderes Denken, eine andere Mode, das sollte funktionieren. Wie konnten diese Fäden zu einem Ende zusammengewirkt werden?
Die Unsicherheit ist wieder stärker geworden. Was, wenn Thomas alles infrage stellt, mir erklärt, warum das Manuskript nicht funktioniert? Ich kann nicht mehr zurück. Viele Monate liegen hinter mir – die Konzeption, die Recherchereise, die ersten Zeilen und Hunderte Stunden vor dem Computer. Ich will das alles nicht missen: die Erfahrungen und die Erkenntnisse, die immer wiederkehrenden und letztlich überwundenen Krisen.
Professionell eine Geschichte zu erzählen und zu Ende zu führen haben wir im Journalismus gelernt. Das ist reines Handwerk. Ein gutes Handwerk, das hilft. Aber einen Artikel zu schreiben funktioniert anders, als einen Roman zu verfassen. Und die Länge ist dabei das geringste Problem. Allein der Wechsel von Fakten zur Fiktion ist ein riesiger Schritt.
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