„Der Anzbach ist tot, die Große Tulln konnte gerettet werden“

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Nach der Verunreinigung durch Gülle wird nun der tatsächliche Schaden erhoben und eine Strategie erarbeitet, um die Wienerwald-Bachforelle wieder nachzuzüchten. „Das wird Jahre dauern“, weiß der Fischereiausübungsberechtigte Oswald Hicker.

ach der Verunreinigung durch Gülle wird nun der tatsächliche Schaden erhoben und eine Strategie erarbeitet, um die Wienerwald-Bachforelle wieder nachzuzüchten. „Das wird Jahre dauern“, weiß der Fischereiausübungsberechtigte Oswald Hicker.

„Es wird eine Zeitlang dauern, bis sich die Bäche erholt haben“, sagt Bezirkshauptmann Josef Kronister nach der Gewässerverunreinigung durch Gülle. Wie berichtet sind am Montag von der Güllegrube eines Bauernhofes in Unter-Oberndorf rund 50.000 Liter Gülle ausgeronnen. Ein Teil davon ist in den Anzbach und in weiterer Folge bis in die Große Tulln geflossen. Zahlreiche Fische starben.

Möglicherweise ist Manipulation im Spiel. „Dass die Gülle einfach ausrinnt, ist ungewöhnlich“, sagt der Bezirkshauptmann. Die Ermittlungen der Polizei laufen. Dort ist man sich sicher, dass die Gülle „nicht von selbst ausgeflossen ist“. Ob absichtlich oder nicht, sei bislang nicht bekannt.Der Gülleaustritt in Unter-Oberndorf hat jedenfalls auch die Stadtgemeinde Neulengbach beschäftigt. „Unsere Wassermeister waren die ganze Nacht im Einsatz.

Jetzt gehe es darum, zu erheben, wie der aktuelle Fischbestand aussieht und diesen auch wieder aufzubauen. „Das wird aber Jahre dauern“, weiß der Fischerei-Experte. Denn der Anzbach sei seit mittlerweile 30 Jahren fischereiliches Schongebiet und die Genetik der Wienerwald-Bachforelle extrem an ihren Lebensraum angepasst. Deshalb soll in weiterer Folge eine Strategie zur Nachzucht der Bachforellen erarbeitet werden. „Alles andere hat keinen Sinn“, weiß Hicker.

Bevor aber Fische wieder eingesetzt werden können, müsse ausreichend Nahrung für die Lebewesen vorhanden sein. Auch diese Organismen seien laut Hicker durch den Gülleeintritt vernichtet worden. „Ein Besatz ist daher erst in frühestens drei Jahren möglich“, so Hicker.

 

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