Die sinkende Zahl der Kirchenbeitragszahler und auch die Teuerung setzen der katholischen Kirche in Wien zu. Die Erzdiözese Wien schreibt tiefrote Zahlen, muss nun pro Jahr 7 Millionen Euro einsparen. Ein Sparpaket werde geschnürt, bei dem es keine Tabus gebe.Jeder Stein werde von Generalvikar Nikolaus Krasa und dessen Team umgedreht, wie es heißt in einem Bericht der"Presse".
Bis 2026 soll wieder ausgeglichen bilanziert werden. Dafür soll auf Reserven zurückgegriffen werden. Immobilien – und davon hat die Erzdiözese nicht wenige – sollen aber nicht verkauft werden, heißt es.Unheil droht aber hingegen dem Radiosender Klassik Stephansdom und der Kirchenzeitung"Der Sonntag". Ihnen wird laut dem Medienbericht 2026 der Geldhahn zugedreht. Ab dann müssten beide Kirchen-Medien über andere Geldgeber finanziert werden.
Ungewissheit gebe es auch um den Standort der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Strebersdorf. Die Anlage sei sanierungsbedürftig, meldet die"Presse". Bei den Gehältern der kirchlichen Mitarbeiter wolle die Erzdiözese Wien nicht einsparen, sagt Michael Prüller, Pressesprecher der Erzdiözese. Vielmehr ist der Plan, ihnen die Inflation abzugelten.Hintergrund der kirchlichen Sparaktion ist wohl die bevorstehende Ablöse von Kardinal Christoph Schönborn, der in rund eineinhalb Jahren 80 wird und dann in den Ruhestand versetzt werden soll.
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