Das dritte Geschlecht in Jobausschreibungen

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IT-Experte (m/w/d) gesucht – wofür die Abkürzungen in Inseraten stehen und warum sprachliche Sensibilität wichtig ist.

Lange standen hinter Jobbezeichnungen die Kürzel „m/w“ für „männlich/weiblich“. Doch immer öfter finden sich Buchstaben wie „d“, „i“ oder „x“. Die Abkürzungen sind Codes, die für eine geschlechtsneutrale Stellenanzeige stehen sollen. „D“ für „divers“, „i“ für „intersexuell“ oder „x“ für „egal welches Geschlecht bzw. nicht definiert.“

Der Auslöser war eine Klage vor dem österreichischen Verfassungsgerichtshof im Juni 2018. „Der intergeschlechtlich geborene Alex Jürg hatte geklagt, nicht als männlich oder weiblich benannt zu werden, und erstritt sich die Anerkennung des sogenannten dritten Geschlechts“, erklärt Sybille Pirklbauer von der Frauenabteilung der Arbeiterkammer Wien den Hintergrund.

Intergeschlechtliche Menschen, auch inter* geschrieben, haben einen langen Weg der Anerkennung hinter sich – die jüngste Errungenschaft kam im September 2020. In Dokumenten können laut Erlass des Innenministeriums nun vier alternative Geschlechtseinträge vorgenommen werden. Neben „männlich“ und „weiblich“ gibt es jetzt auch Bezeichnungen für das dritte Geschlecht, nämlich „divers“, „inter“ oder „offen“ bzw. „kein Eintrag“.

Ist eine Stellenausschreibung nicht gendersensibel formuliert, könne man dagegen Beschwerde einlegen, die Folge ist eine Strafzahlung . Spezielle Vorgaben, wie Jobbezeichnungen genau gegendert werden sollen, schreibt das Gleichbehandlungsgesetz nicht vor. Bei den Abkürzungen sei das „x“ am häufigsten verwendet, so Pirklbauer.Komplizierter ist es, mit der direkten Ansprache in Begrüßungen.

Schickt ein Unternehmen zum Beispiel einen Newsletter an Mitarbeitende aus, so reiche auch einfach nur ein Guten Tag oder Hallo, gefolgt vom Vor- und Nachnamen. In der direkten Kommunikation lautet der wichtigste Ratschlag: Nachfragen.

 

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Zumindest hat sich das mit den sinnlosen Quoten dadurch erledigt. Wenn jeder sein Geschlecht selbst nach Lust und Laune festlegen kann, sind halt alle genderfluid und bewerben sich je nach Jobangebot, Lust und Laune als M - W - X - D - * oder sonstwas..

Zumindest hat sich das mit den sinnlosen Quoten dadurch erledigt. Wenn jeder sein Geschlecht selbst nach Lust und Laune festlegen kann, sind halt alle genderfluid und bewerben sich je nach Jobangebot, Lust und Laune als M - M - D - * oder sonstwas..

Na servus..die Welt wird immer seltsamer..

Jo total wichtig 😎👍🏼🤪

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