120.000 Euro hat im November des Vorjahres ein unbekannter Bieter aus Hongkong für eine Trüffel aus dem italienischen Alba im Piemont bezahlt. Gewicht: ein Kilogramm. Das liegt weit über dem üblichen Marktpreis von 375 Euro pro 100 Gramm, die in Italien für eine weiße Trüffel bezahlt werden. Geschätzte 200.000 Sammler gibt es in Italien, sie generieren rund 500 Millionen Euro Umsatz pro Jahr.
Nur wenige Tage später dann der zweite Zufallsfund und nach Berichten in diversen Medien war in den Wäldern rund um Neuberg spürbar mehr los, erzählen Jäger von „schwammerlsuchenden Einheimischen“. Einen richtigen „Schwammerltourismus“ habe man aber noch nicht bemerken können, sagt der Neuberger Karl Knor, aber durch das feuchte Wetter im Juni hätte es relativ viele Pilze gegeben.
In Österreich gibt es derzeit geschätzte 25 bis 30 Hektar Anbaufläche, jährlich kommen circa vier Hektar dazu. Auch in Deutschland wird bereits seit zehn Jahren auf bis zu 100 Hektar professionell Trüffel angebaut, im Herbst des Vorjahres wurden erste größere Ernten gemeldet. So wie auch in NÖ, wo auf einer Trüffelplantage im Bezirk Hollabrunn nach sechs Jahren die erste Perigordtrüffel geerntet wurde.
Die Preise sind aber ohnehin von Saison zu Saison unterschiedlich und schwanken stark. In Istrien , einer der Hochburgen, kostet ein Kilogramm Weiße Trüffel im Einkauf schon mal 5.500 Euro. Heimische Schwarze gibt es um rund 800 Euro. Also ein Geschäft, das sich lohnen könnte.
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