Weitgehend unbemerkt von der öffentlichen Wahrnehmung ist artenreiches Grünland stark gefährdet. Jegliche Veränderung der traditionellen Bewirtschaftung führt zu einem Biodiversitätsverlust.
Wenn man über Biodiversitätsverlust redet, haben die meisten wohl das Roden von Urwäldern oder agrarische Monokulturen vor Augen. An Graslandschaften denkt man dabei eher nicht. Dabei sind auch diese in einem schlechten Zustand, wie diese Woche in einem Bericht der UN-Konvention zur Bekämpfung der Desertifikationbeklagt wurde.
Bei uns ist extensiv bewirtschaftetes Grünland – dieses wird nicht gedüngt und höchsten zweimal im Jahr gemäht – ein wahrer Hort der Artenvielfalt. Jegliche Veränderung der traditionellen Bewirtschaftung senkt die Biodiversität. Offensichtlich ist dies bei einer Umwandlung in Äcker und einer Bebauung mit Häusern etc. Aber der Zusammenhang zwischen Landnutzung und Biodiversität ist oft subtil.
Im Detail wurden diese Prozesse kürzlich von einer Gruppe um Cornelia Sattler an Streuobstwiesen analysiert: Diese Kombination aus extensiven Wiesen und solitär stehenden Obstbäumen zählt aufgrund der Vielfalt von Habitaten zu den artenreichsten Lebensräumen überhaupt.
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