In sozialen Netzwerken kursiert derzeit die Behauptung einer chinesischen Virologin, das Coronavirus sei von China in einem Labor hergestellt und absichtlich freigesetzt worden. Die globale Wissenschaftsgemeinde widerspricht vehement."Es wurden Daten einseitig interpretiert. Alles, was gegen ihre Hypothese spricht, wurde einfach nicht berücksichtigt", sagte Friedemann Weber, Virologe an der Uni Gießen.
Li-Meng Yan, eine chinesische Whistleblowerin, die ihre Heimat inzwischen verlassen hat, hatte ihre These Mitte September auf einen Server für sogenannte Preprints hochgeladen - für Arbeiten also, die noch nicht von anderen Forschern begutachtet und in einem Fachjournal veröffentlicht sind."Was da drin steht, hält einem wissenschaftlichen Gutachtertum nicht stand", monierte Weber.
Frank Hufert, Virologe an der Medizinischen Hochschule Brandenburg, gibt bei Yans Aussage, China habe das Virus absichtlich freigesetzt, noch einen weiteren Aspekt zu bedenken:"Es gibt für diese Krankheit auch in China keinen Impfstoff und keine Therapie", sagte er."Ich sehe keinen Grund, warum man einen Ausbruch im eigenen Land starten und damit Menschen und Wirtschaft gefährden sollte.
Auch zahlreiche andere Forscher etwa aus Großbritannien, Frankreich und den USA kritisierten den Beitrag als unwissenschaftlich. Twitter hat den Account der umstrittenen Virologin inzwischen gesperrt. Wir würden hier gerne eine Newsletter Anmeldung zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte Piano Software Inc. zu.
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