Rund 150.000 Österreicher haben 2019 eine Kreuzfahrt unternommen, bei den weltweit 30 Millionen Passagieren pro Jahr ein sehr kleiner Teil, aber dafür ein sehr zahlungskräftiger.In kaum einer anderen Freizeitbranche sind mehr Menschen aus allen Nationen näher beinander als auf den Hochseeschiffen mit 24-Stunden-Bespaßung. Klimakiller, Skandale, Ausbeutung, Sicherheitsbedenken - nichts konnte das Geschäft trüben.
Durch die weltweiten Lockdown-Maßnahmen kam das Geschäft komplett zum Erliegen, dadurch stehen hohen Fixkosten plötzlich so gut wie keine Einnahmen mehr gegenüber. Die Virusausbrüche an Bord der Diamond Princess und anderer Schiffe,Abgeschrieben werden sollte die Kreuzfahrtindustrie dennoch nicht, meint Analyst Brandt Montour von der Großbank JPMorgan. Die Nachfrage sei weiter groß, besonders die US-Kundschaft sei überraschend risikobereit.
Doch bis es so weit ist, müssen zunächst die Hafenbetreiber überzeugt werden. Niemand lässt gerne Passagiere von „Risikoschiffen“ an Land, speziell wenn sie zuvor in Ländern mit steigenden Corona-Zahlen anlegten. Costa Crociere hat beschlossen, das Aussetzen ihrer Kreuzfahrt-Reisen bis 15. August zu verlängern, Aida bis 31. Juli. Andere Riesen wagen es bereits teilweise auf speziellen Routen.
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