Wolfgang Sobotka ist eine durchaus umstrittene, aber auch schmerzbefreite Person. Dass der Nationalratspräsident zuletzt im APA-Vertrauensindex hinter FPÖ-Chef Herbert Kickl lag? Dass seine Partei, die ÖVP, in Umfragen weiter an Zustimmung verliert? Dass die Opposition seinen Rückzug fordert? So wirklich zu belasten scheint das Sobotka nicht. Es regt ihn höchstens zum Nachdenken an, wie er im Club 3 – dem TV-Talk von profil, „Kronen Zeitung“ und „Kurier“ – sagt.
Ob Sobotka bei der nächsten Befragung von Thomas Schmid, Ex-Generalsekretär im Finanzministerium, den Vorsitz im U-Ausschuss führen wird? Das weiß Wolfgang Sobotka noch nicht, aber: Er orientiere sich in dieser Frage an seinem Kalender. Wenn Sobotka andere Verpflichtungen habe, nehme er sie auch wahr. „Früher habe ich alles andere gestrichen, das tue ich jetzt nicht. Und ich sehe, dass es auch dadurch etwas ruhiger wird.
Diese Linie ist nicht unumstritten. International ohnehin nicht, aber auch nicht in der ÖVP: Sobotkas Parteikollege und Vize-Präsident des EU-Parlaments Othmar Karas findet sie „unverantwortlich und unsäglich“. Sobotka nimmt zur Kenntnis, dass Karas „in Brüssel zu Hause ist“ und „eine andere Sicht der Dinge hat“. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen bedauert übrigens die Position Österreichs „außerordentlich“.
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