2022 rund 30.000 Anfragen/Beschwerden bei E-Control-Beratungsstelle. E-Control-Vorstand: OMV-Gasliefervertrag mit Gazprom bis 2040 "erhebliches wirtschaftliches Risiko" für Konzern.Intransparenz und unklare Vertragskonditionen der Energieversorger führten im vergangenen Jahr und auch heuer zu einem Ansturm auf die Beratungsstelle der E-ControlDer Regulator E-Control sieht den Höhepunkt bei den Strom- und Gaspreisen für Endkunden überschritten.
"Ein Tarifvergleich lohnt sich", sagte Urbantschitsch in Richtung der Endkunden. Die Energie-Versorgungssicherheit ist seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2023 ein bestimmendes Thema für Politik, Unternehmen und Haushalte. Die Gas- und Strompreise schnellten seit vergangenem Jahr auf Rekordwerte, Unternehmen und Privathaushalte mussten massiv höhere Rechnungen stemmen.
Intransparenz und unklare Vertragskonditionen der Energieversorger führten im vergangenen Jahr und auch heuer zu einem Ansturm auf die Beratungsstelle der E-Control. 2022 gab es rund 30.000 Anfragen und Beschwerden bei der Beratungsstelle, ein Plus von 260 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Die Schlichtungsstelle der E-Control verzeichnete weitere 2.800 Anfragen und Beschwerden sowie 1.800 Verfahren . Heuer hatte die Beratungsstelle bisher Kontakt mit 13.
Großes Thema seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine war auch Österreichs Abhängigkeit von russischem Gas. Während früher die heimische Gasversorgung zu 80 Prozent von Lieferungen aus Russland abhängig war, sank dieser Anteil in den Wintermonaten Oktober bis Dezember mengengewichtet auf 36 Prozent, geht aus dem aktuellen E-Control-Tätigkeitsbericht hervor. Im Jahresschnitt ergaben sich 58 Prozent.
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