Bei einem bewaffneten Angriff auf Moscheen in der neuseeländischen Stadt Christchurch hat es nach Angaben der Polizei mehrere Tote gegeben. Polizeisprecher Mike Bush sprach von einer"bedeutende Zahl" an Opfern, Premierministerin Jacinda Ardern nannte 40 Tote. Fest steht, dass es vier Festnahmen gab - drei Männer und eine Frau. An den Fahrzeugen der Angreifer seien Sprengsätze gefunden worden, die von der Armee entschärft worden seien, teilte die Polizei mit.
Zur aktuellen Lage sagte Bush:"Lassen Sie uns nicht so tun, als ob es keine Gefahr mehr gibt." Offen ließ er, ob die Polizei die Angriffe als terroristische Tat einstuft. Deutlicher dagegen Australiens Premierminister Scott Morrison. Er stufte den Angriff als Terrorakt ein und meinte, dass an der Attacke ein Australier beteiligt gewesen sei:"Wir verurteilen diese Attacke, die von einem rechtsextremistischen gewalttätigen Terroristen begangen wurde, aufs Schärfste.
Polizeisprecher Bush meinte in einer Video-Nachricht, die über die sozialen Netzwerke verbreitet wurde, es handele sich um eine"sehr ernste und tragische Serie an Ereignissen". Zugleich appellierte er an die Bevölkerung, zuhause zu bleiben. Die Stadt riegelte unterdessen alle staatlichen Gebäude ab. Neben Schulen wurden auch das Rathaus, die städtische Bücherei und Museen geschlossen. Bürgermeisterin Lianne Dalziel appellierte an die 350.000 Einwohner, die Innenstadt zu meiden. Dalziel sagte:"Alle sind geschockt. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas hier passieren kann."Premierministerin Ardern verurteilte den bewaffneten Angriff auf das Schärfste.
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