Ende Juni haben zwei Frauen von Oberstdorf in Deutschland aus eine Alpenquerung nach Meran in Südtirol unternommen. Nach ihrer Rückkehr wurde eine der zwei Bayerinnen aus dem Großraum Memmingen positiv auf das Coronavirus getestet.
Die darüber informierten Tiroler Behörden entdeckten bei der Rückverfolgung der Route fünf Covid-19-Fälle in einer Unterkunft im Bezirk Landeck. Es handelt sich dabei großteils um Mitglieder der Gastfamilie. Derzeit laufen die weiteren Erhebungen. Die Frauen haben in Tirol in fünf Hütten bzw. Unterkünften genächtigt. Die Gäste, die dort zum fraglichen Zeitraum ebenfalls untergebracht waren, werden gerade von den Behörden kontaktiert.Ob sich daraus nun ein neuer Cluster entwickeln kann, ist vorerst noch unklar.
Eine Mitarbeiterin der bayerischen Firma Webasto - dem ersten großen Hotspot in Deutschland - wurde nach einem auf der Dortmunder Hütte im Kühtai verbrachten Wochenende in ihrer Heimat positiv auf das Coronavirus getestet. Die Tiroler Behörden identifizierten die Kontaktpersonen. Es gab jedoch keinen Ansteckungsfall in Tirol.
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