Die Karikatur ist mir vor Jahren untergekommen, aber sie hat nichts an Schärfe eingebüßt. Frauenleben haben sich kaum verändert: Frauen arbeiten bis zur Familiengründung voll. Aber dann übernehmen sie die Familienarbeit. Acht von zehn Frauen sind bis zum zweiten Geburtstag des Kindes nicht erwerbstätig. Noch zehn Jahre später verdienen sie im Teilzeitjob nur halb so viel wie vor der Geburt.
Und so springen sie kopfüber in die Armut, wenn die Ehe nicht hält. Das Pensionssystem ist für Männer gebaut: Wer eine ausreichende Pension haben will, muss sein Leben lang Vollzeit und gut bezahlt gearbeitet haben. Davon können die meisten Frauen nur träumen: Frauentypische Berufe sind überdurchschnittlich anstrengend und unterdurchschnittlich bezahlt.
Und mit der Pension beginnt das große Rechnen mit dem kleinen Geld: Frauen bekommen knapp 40 Prozent weniger Pension als Männer. Zum Vergleich: Auf ein Jahr umgerechnet ist das, als würde man den Frauen in Österreich ab dem 4. August einfach keine Pension mehr auszahlen. Jede fünfte Frau über 60 lebt unterhalb der Armutsgrenze, Tendenz dank Teuerungskrise steigend.
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