unter dem diesjährigen Motto"Foreigners Everywhere" auf ihre ganz eigene Fluchtgeschichte aus der Sowjetunion eingehen. Ihre Ausstellung läuft unter dem Titel:"A Language of Resistence".So stehen im Innenhof des Pavillons alte Telefonellen, die aus Traiskirchen stammen - sie sollen einen Teil der verschiedenen Sprachen und Ausdrucksformen des gewaltfreien Widerstands verkörpern.
Auch der"Schwanensee" von Tschaikowski wird vor allem in der ehemaligen Sowjetunion als Zeichen der politischen Unruhe interpretiert. Denn immer, wenn das berühmte Ballett im Loop über die TV-Geräte flackerte, bot dies Grund zur Besorgnis: Meist waren dann politische Machtstreitigkeiten im Gange - der Schwanensee sollte die Bürger und Bürgerinnen beruhigen.
Und so wird dieser auch nach einem Konzept von Jermolaewa von der ukrainischen Tänzerin Oksana Serheivea im österreichischen Pavillon aufgeführt. Ein ganz besonderer Weg, um auf den Angriffskrieg in der Ukraine aufmerksam zu machen und wohl Putin tänzelnd mit seinen früheren Mitteln zu schlagen... Der österreichische Pavillon bei der Biennale in Venedig wird von der russisch-österreichischen Dissidentin Anna Jermolaewa eröffnet, deren Ausstellung"A Language of Resistance" ihre eigene Fluchtgeschichte aus der Sowjetunion darstellt
Die Ausstellung beinhaltet Elemente wie alte Telefone aus einem Flüchtlingslager und bunte Blumensträuße, die verschiedene Revolutionen symbolisieren, sowie eine Aufführung von Tschaikowskis"Schwanensee" durch eine ukrainische Tänzerin als Statement gegen den Angriffskrieg in der Ukraine und Putin
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