Süße Samtpfoten oder gefährliche Vierbeiner - unter australischen Artenschützern fällt das Urteil über Katzen ziemlich eindeutig aus. Von den zahlreichen Tieren wie Schweinen, Pferden, Hasen oder Füchsen, die europäische Siedler auf ihren Schiffen im 18. Jahrhundert nachmitbrachten, waren es just Katzen, die den heimischen Arten den größten Schaden zufügten.
Gerade sie trugen nach Angaben des Umweltministeriums dazu bei, dass 27 Säugetierarten ausstarben und weitere 124 Spezies bedroht sind. Nach Ankunft der ersten Siedler 1788 gingen dem Kontinent 34 endemische Arten für immer verloren - das sei die höchste Rate weltweit, sagt Wissenschafterin Sarah Legge von der Australian National University in der Hauptstadt Canberra.
"Wilde Katzen sind die Gefahr Nummer eins - und sie sind überall", sagt Andrew Cox, Mitglied der staatlich geleiteten Arbeitsgruppe National Feral Cats Taskforce, die die Maßnahmen gegen die gar nicht süßen Katzen leitet."Wenn man die Katzen nicht kontrolliert, wird man alle kleinen und mittelgroßen australischen Säugetiere verlieren."
Mehr als eine Million heimischer Vögel fallen pro Tag Katzen zum Opfer, wie eine im Fachmagazin"Biological Conservation" 2017 veröffentliche Studie herausfand."Bei Reptilien ist die Zahl noch höher - rund 650 Millionen sterben pro Jahr durch Katzen", sagt Wissenschafterin Legge. Diese Zahlen basieren auf einer Studie, die das Magazin"Wildlife Research" 2018 veröffentlichte. Dafür hatten Forscher die Nahrung von 10.
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