Rund zwei Wochen nach Ankunft eines ersten Schiffes mit Hilfsgütern im Gazastreifen aus Zypern hat sich von dort am Samstag ein zweiter Schiffskonvoi auf den Weg gemacht. Er hat rund 400 Tonnen Nahrungsmittel für die hungernde Bevölkerung geladen und ist fast drei Tage lang unterwegs. Bei einer Hilfsgüterverteilung per Lkw gab es im Gazastreifen erneut Tote und Verletzte.
Laut der amtlichen zypriotischen Nachrichtenagentur CNA dauert die Fahrt rund 65 Stunden. Die US-Hilfsorganisation World Central Kitchen und die spanische Hilfsorganisation Open Arms wollen auf diesem Weg Reis, Nudeln, Mehl, Hülsenfrüchte und Konserven in den Gazastreifen bringen. Israelische Inspektoren hätten vor dem Start der Schiffe die Ladung überprüft, sagte der zypriotische Regierungssprecher Giannis Antoniou.
Die größtenteils von den Vereinigten Arabischen Emiraten finanzierte Hilfslieferung am Samstag ist die zweite auf dem Seeweg von Zypern aus. Vor rund zwei Wochen hatte der Schlepper der gleichnamigen Hilfsorganisation „Open Arms“ auf dieser Route rund 200 Tonnen Material und Lebensmittel in den Gazastreifen gebracht.
Augenzeugen berichteten der Nachrichtenagentur AFP, Bewohner des Gazastreifens, welche die Verteilung beaufsichtigten, hätten in die Luft geschossen. Aber auch israelische Soldaten sollen das Feuer eröffnet haben. Den Berichten zufolge wurden Menschen bei dem Versuch, an Lebensmittel zu gelangen, von Lastwagen überfahren. Das israelische Militär erklärte auf Anfrage, es habe keine Informationen über den Vorfall.
Auch der Abwurf von Hilfspaketen durch die US-Luftstreitkräfte fordert laut BBC immer wieder Menschenleben. Anfang der Woche sollen zwölf Menschen ertrunken sein, als sie versuchten, ins Meer gefallene Hilfspakete zu holen. Weitere sechs wurden Berichten zufolge bei dem Ansturm auf dem Weg dorthin zerquetscht. Berichten zufolge forderte die Terrororganisation Hamas wegen der zunehmenden Zahl an Opfern einen Stopp der Luftabwürfe.
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