Andrea S. verbringt einen gemütlichen Abend mit Arbeitskolleginnen im Restaurant Salzamt am Ruprechtsplatz 1, als plötzlich Schüsse fallen. Panik bricht aus. Andrea S. kriecht unter einen Tisch. Dann treibt sie jemand in den Keller. Ein Mann blutet, hat eine Kugel in der Schulter. Zufällig ist ein Sanitäter unter den Gästen und kann ihn versorgen. Vor dem Lokal liegt eine Kellnerin in einer Blutlache.
Stundenlang muss Andrea S. im Keller ausharren, auch noch nach dem Tod des Terroristen, bis weit nach Mitternacht. Sie ist eine der wenigen mit Handyempfang. Irgendwann ist ihr Akku leer. Die Luft ist stickig, die Stimmung kippt. Menschen schreien, zittern vor Angst. Erst nach vier Uhr ist Andrea S. zurück bei ihrer Familie. In der Nacht war kein Taxi zu finden.
Niko K. will noch ein letztes Mal vor dem Lockdown ausgehen und Freunde treffen. Sie warten im Joma auf ihn, einem Lokal auf dem Hohen Markt. Unbekümmert schlendert der 16-Jährige über die Tuchlauben. Warnungen seiner Freunde vor Chaos in der Innenstadt ignoriert er. Und dann biegt er um die Ecke und sieht drei bewaffnete Männer, die laut schreien. Niko K. macht sofort kehrt, telefoniert mit seinen Eltern.
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