Wenn es nun stimmt - und die Anzeichen verdichten sich ja tatsächlich-, dass das Zeitalter der Hipster dem Ende zugeht, um der politisch wesentlich bewussteren Kultur der Wokeness Platz zu machen, dann ist es wohl an der Zeit, Bilanz zu ziehen.
Und das Fazit fällt so schlecht gar nicht aus. Zumindest in den Bereichen Essen und Trinken hat die Hipster-Kultur, trotz vieler weltanschaulicher Widersprüche und marketinggetriebener Stilblüten, dazu beigetragen, diese Welt ein Stück weit qualitätsorientierter, vielfältiger und freudvoller zu gestalten.
Plötzlich kam auch in den Großbrauereien wieder mehr vom aromatischen Hopfen zum Einsatz, wurden ungewohnte Sorten wie das vergessene Wiener Lager oder das exotische Indian Pale Ale auf den Markt gebracht. Zwar wurden zuletzt-in der Folge der Covid-Krise-wieder etliche Kleinbetriebe von größeren geschluckt. Aber zumindest bei den Bierstilen sollte die neue Vielfalt doch erhalten bleiben.
Was dann ja auch tatsächlich in großem Maßstab gemacht wurde. Heute spricht freilich niemand mehr, so wie damals, von der drohenden"Parkerization" oder von einem"amerikanischen Geschmackskolonialismus".Alternativ arbeitende Winzer finden sich inzwischen in so gut wie allen Weinbaugebieten der Welt.
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