Autor Christoph Rella Redakteur "Neymar is back", twitterte der französische Topklub Paris St. Germain am Freitag. Das wurde auch langsam Zeit. Drei Monate als Spieler zu fehlen, ist schließlich nicht nichts - vor allem, wenn es sich dabei um den teuersten und bestbezahlten handelt. Wobei, so viel Grund zu Optimismus gibt der Tweet auch wieder nicht. Das hat mit dem Benehmen des Brasilianers im Allgemeinen und mit seinen Leistungen im Speziellen zu tun.
Wann immer man zuletzt den Namen Neymar in den Zeitungen las, so ging es in den Berichten selten um Fußball. Die jüngsten Skandale - Disziplinarverfahren wegen Schiedsrichterbeleidigung, Ermittlungen der spanischen Steuerbehörde, Geburtstagsparty mit viel Pomp - sprechen da eine klare Sprache. Nun könnte man über all das hinwegsehen, würde der 27-Jährige wenigstens auf dem Rasen liefern.
Dass Neymar in den vergangenen Jahren wiederholt verletzt war, ist keine Entschuldigung, sondern angesichts der Kosten, die dieser Mann generiert, eigentlich ein Drama. Weswegen man sich die Frage stellen muss, ob und wie die Rechnung der Scheichs noch aufgeht? Immerhin klappt es ja in der Ligue 1 auch ohne Neymar ganz gut.
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