Robert Fico lag auf dem Operationstisch in einem Krankenhaus im Zentrum der Slowakei, als das Gesicht seines mutmaßlichen Attentäters auf den Handydisplays des Landes erschien. Ein Boulevardmedium hatte ein Video veröffentlicht, das den Verdächtigen nach seiner Festnahme zeigen soll. „Ich bin nicht einverstanden mit der Politik der Regierung“, sagt der 71-Jährige, bei dem es sich offenbar um einen Amateurschriftsteller aus dem westslowakischen Levice handelt.
Vorweg: Nichts rechtfertigt Gewalt oder gar Mordversuche. In der Slowakei kommt es immer wieder zu tätlichen Angriffen und Drohungen gegen Minderheiten, Politiker und Journalisten. Mit ihrer aggressiven Rhetorik haben Fico und seine Partei SMERRobert Fico ist zwar erst seit Herbst Premier der Slowakei, allerdings schon zum vierten Mal. Kaum ein anderer Politiker hat das Land in den vergangenen zwei Jahrzehnten geprägt wie er.
„Eine Rhetorik des Hasses führt zu Taten des Hasses“, sagte Čaputová am Mittwoch. „Bitte, lassen Sie uns damit aufhören!“Der Aufruf verhallte. Robert Fico lag noch im Operationssaal, als Ficos Parteifreunde meinten, die Schuldigen für das Attentat ausgemacht zu haben: politische Gegner und unabhängige Medien – dabei deutet nichts darauf hin, dass der Attentäter liberale Ansichten vertritt, im Gegenteil.
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