„Wir sollten dankbar so leben, als hätten wir nicht unendlich Zeit und Streitigkeiten bereinigen“, sagt Prof. Kain.
Pathologin Renate Kain hat den Tod zum Beruf. Sie weiß: Nicht das Lebensende muss man fürchten, sondern das Gefühl, Gelegenheiten im Leben verpasst zu haben. Und wie ist es eigentlich, Menschen zu obduzieren? Wie kann man mit so einem Anblick leben? Wir haben genau nachgefragt.Prof. Renate Kain leitet das Institut für Pathologie und Molekularpathologie der MedUni Wien am AKH Wien.
Mittlerweile ist die Medizin so weit, dass immer weniger obduziert werden muss, um die Todesursache zu verstehen. Rund 97 Prozent der Tätigkeiten erfolgen heutzutage an Lebenden: So werden z. B. alle Zellen und Gewebe, die zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken entnommen werden, von Pathologen untersucht.Der viel zitierte letzte Atemzug: Ist das eigentlich ein Ein- oder Ausatmen?Einatmen ist ein aktiver Prozess, der Muskelkontraktionen erfordert.
Prof. Renate Kain, 1962 geboren, leitet das Institut für klinische Pathologie & Molekularpathologie der MedUni Wien.Ja. Vor allem unnötige Tode, der Tod junger Leute. Wie einst ein Tourist, der Wien vom Dach eines Eisenbahnwaggons fotografieren wollte. Es war weniger die durch den Strom-Tod entstandene körperliche Veränderung als die Sinnlosigkeit des Todes, die berührt, die in Erinnerung bleibt.
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