Im Vorjahr nahm die Zahl der bei Verkehrsunfällen mit Lkw-Beteiligung Getöteten gegenüber dem Jahr 2021 um 23 Prozent auf 64 Tote zu. Lkw waren im Vorjahr an jedem sechsten tödlichen Verkehrsunfall beteiligt, ebenso heuer im 1. Quartal, berichtete der Verkehrsclub Österreich unter Berufung auf Daten der Statistik Austria.Der VCÖ fordert umfassende Maßnahmen, um die Zahl der tödlichen Lkw-Unfälle deutlich zu reduzieren.
64 Menschen kamen im Vorjahr bei Verkehrsunfällen mit Lkw-Beteiligung ums Leben, um zwölf mehr als im Jahr 2021 und um jeweils 13 mehr als in den Jahr 2020 und 2019. Die meisten Todesopfer gab es im Vorjahr in Niederösterreich, wo 23 Menschen bei Verkehrsunfällen mit Lkw-Beteiligung ums Leben kamen. Die größte Opfergruppe bei tödlichen Lkw-Unfällen sind Pkw-Insassen: Im Vorjahr starben 31 Pkw-Insassen bei Unfällen mit Lkw, im Jahr 2021 waren es 23. Die zweitgrößte Opfergruppe sind Fußgängerinnen und Fußgänger. Im Vorjahr wurden elf Fußgängerinnen und Fußgänger von Lkw niedergefahren und tödlich verletzt, im Jahr 2021 sechs.
In den Städten kann durch verstärkte Logistik-Maßnahmen der Lkw-Verkehr reduziert werden. International setzen immer mehr Städte auf so genannte Micro-Hubs. Diese werden mit Lkw beliefert und von dort erfolgt die Feinverteilung mit Transport-Fahrrädern."Ein Konzept, das auch für Österreichs Städte sinnvoll und wichtig wäre. In Graz gibt es dieses bereits", erklärte Schwendinger.
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