Afghanische Botschafterin will kein Asyl in Österreich

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Die afghanische Botschafterin Manizha Bakhtari will nicht als Flüchtling in Österreich leben.

"Ich werde kein Asyl beantragen", sagte Bakhtari am Dienstagabend in der"ZiB2" des ORF. Zunächst wolle sie ihre Arbeit als Botschafterin weitermachen, und für die Zeit danach habe sie schon"ein paar Pläne". Der Asylstatus in Österreich gehöre nicht dazu, obwohl sie Österreich"liebe"."Ich werde vielleicht als Touristin zurückkommen." "Ich bin die offizielle Botschafterin von Afghanistan in Wien.

Angesprochen auf die Aussage von Außenminister Alexander Schallenberg , man solle die Taliban an ihren Taten messen, meinte Bakhtari, sie stimme dem zu. Man sollte sie nicht anhand"ihrer netten Worte" beurteilen, sondern anhand ihrer Taten, und diese"bieten uns keine Hoffnung". Die Taliban hätten zwar ihre Strategie geändert, seien aber in ihren Zielen gleich wie vor 20 Jahren.

Die Botschafterin sprach sich trotzdem dafür aus, im Bereich der humanitären Hilfe mit den Taliban zusammenzuarbeiten."Haben wir eine Wahl? Nein, die haben wir nicht. Wir müssen den Menschen helfen", sagte sie. Die Menschen in Afghanistan benötigten"dringend humanitäre Hilfe und internationale Unterstützung", so Bakhtari, die auch eine Flüchtlingswelle aus dem Land befürchtet.

Die frühere Journalistin und Wissenschafterin war wenige Tage vor dem Umsturz in Afghanistan ins Wiener Außenamt zitiert worden, weil sie in einem Radiointerview einen Abschiebestopp nach Afghanistan erbeten hatte. Sie begründete dies mit der massiv verschlechterten Sicherheitslage in dem Land, das ein Abkommen mit der Europäischen Union zur Rücknahme abgelehnter Asylbewerber verpflichtet.

Innenminister Karl Nehammer reagierte empört auf diesen Wunsch, obwohl faktisch schon seit längerem keine Abschiebeflüge in das Land durchgeführt werden können. Die österreichischen Behörden können nicht sagen, wann solche Flüge wieder stattfinden können. Für die von der Regierung ins Spiel gebrachte Abschiebung von Afghanen in Nachbarländer fehlen rechtliche Grundlagen, auch von dem über Medien verbreiteten Angebot der Taliban.

 

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