Der US-Autor Philip Roth hat 2012 den jungen Kollegen Blake Bailey bevollmächtigt, seine Biografie zu schreiben. Bereitwillig stellte er ihm das Privatarchiv zur Verfügung, bat ihn aber auch, sich nicht über sein kolportiert heftiges Sexleben auszubreiten. Zudem gab er ihm einen paradoxen guten Rat: „Ich möchte nicht, dass Sie mich rehabilitieren.
Machen Sie mich einfach interessant.“ Das dürfte gelungen sein, wenn man den vorwiegend positiven Rezensionen in Weltblättern bei Erscheinen des Buches traut. Nur vereinzelt war zu vernehmen, dass die misogynen Züge Roths unterspielt worden seien. Diese Woche aber ist die Sache aus nicht-literarischen Gründen explodiert. Skandal um Roth? Nein. Skandal um Bailey!Jeden Tag. Überall.
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