Es ist eine andauernde humanitäre Katastrophe. 107 Migranten sind noch an Bord des Schiffs „Open Arms“, das unweit der italienischen Insel darauf wartet, einen Hafen zu finden, der die Menschen aufnimmt. Die Verzweiflung wuchs dermaßen an, dass einige Migranten am Sonntag sogar von Bord sprangen, um schwimmend zu versuchen, Lampedusa zu erreichen.
Schon ein erstes Angebot aus Spanien, die „Open Arms“ in Algeciras bei Gibraltar anlegen zu lassen, lehnte die Crew ab. Der Hafen sei zu weit entfernt, die Reise dauere zu lange, die Not sei zu groß. Spanien besserte daraufhin nach und bot an, dass das Schiff in Mahon auf der balearischen Insel Menorca anlegen könne. Immer noch mehr als 900 Kilometer vom derzeitigen Standort vor Lampedusa entfernt, aber deutlich näher als der erste angebotene Hafen.
Einer der prominentesten Unterstützer der „Open Arms“ ist Hollywoodstar Richard Gere, der vor kurzem das Schiff auf dem Mittelmeer besucht und zu Unterstützung der Seenotretter aufgerufen hatte. Er will nun Innenminister Salvini treffen. Die italienische Küstenwache hat nahe Lampedusa unterdessen 16 Migranten auf einem Boot entdeckt und auf die Insel gebracht, berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA am Montag. Am Sonntag hatten 57 Migranten mit einem Boot Lampedusa erreicht.
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