39-jähriger Wiener wegen „Nazi“-WLAN verurteilt

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39-jähriger Wiener wegen „Nazi“-WLAN zu 18 Monaten Haft verurteilt.

Wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung in 20 Fällen ist am Donnerstag ein 39-jähriger Wiener zu 18 Monaten Haft verurteilt worden, davon drei Monate unbedingt. Unter anderem hatte er bei seinem Router als WLAN-Kennung die Namen „Gestapo-88“, „Schutzstaffel-88“ sowie „Schutzstaffel1“ vergeben. Ein Nachbar zeigte ihn schlussendlich an. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.Mit der Benennung seines WLAN-Routers wollte der Wiener seinen Nachbarn provozieren.

Bei der Hausdurchsuchung in seiner Floridsdorfer Wohnung durch das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung fanden die Beamte eine Wein- sowie eine Bierflasche mit dem Konterfei von Adolf Hitler in einer Vitrine. Als das Handy des 39-Jährigen ausgewertet wurde, fand die Polizei zahlreiche WhatsApp-Nachrichten mit eindeutigem Inhalt. 26 Dateien, die gegen das Verbotsgesetz verstoßen, soll er an Freunde verschickt haben.

Am 20. April - dem Geburtstag Adolf Hitlers - forderte der Wiener zum Eiernockerlessen - der Leibspeise Hitlers - auf. „Das ist eine eindeutige nationalsozialistische Geste. Warum schicken Sie das?“, fragte der Richter nach. „Weil ich dumm war“, meinte der Angeklagte. Er sei damals depressiv gewesen und hätte alles Mögliche an Freunde verschickt. „Das war ja nur eine kurze Zeit“, relativierte der 39-Jährige seine Handlungen.

 

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