egen Mordversuchs an seinem Vater ist ein 18-Jähriger am Montag in St. Pölten vor einem Schwurgericht gestanden.Dem Salzburger Schüler wurde vorgeworfen, den Mann heuer am 7. März im Bezirk Melk mit einer Holzlatte geschlagen zu haben. Zudem soll der junge Erwachsene versucht haben, seinem Vater Stiche mit einer Autoantenne zuzufügen und ihn zu erwürgen. Das Opfer konnte sich befreien und flüchten. Der 18-Jährige bekannte sich nicht schuldig.
Der Angeklagte wollte den 51-Jährigen laut seiner Aussage besuchen,"um ihn über mein Leben aufzuklären", konkret etwa über seine schulische Situation und seinen Drogenkonsum. Als er am 6. März vom Bahnhof abgeholt worden war, war die"Stimmung sehr gedrückt", schilderte der 18-Jährige. Am nächsten Tag hatte er auf seine Bitte hin vom Vater ein 90 Zentimeter langes Holzstück bekommen, um einen Messergriff zu basteln.
Der 18-Jährige schilderte den Vorfall vor Gericht anders, die Darstellung des Vaters stimme"ganz sicher nicht". Er habe ihm eine Skizze vom Messergriff gezeigt, das Holzstück habe er währenddessen in der Hand gehalten. Der Vater habe ihn gefragt, warum er so rote Augen habe, woraufhin er den Drogenkonsum zugegeben habe. Es habe sich eine Diskussion und daraus ein Streit entwickelt. Sein Vater sei enttäuscht gewesen,"er hat mich als Problemkind beleidigt".
Laut dem Sachverständigen Werner Brosch hatte der Vater eine akute Belastungsreaktion, wegen der er auch stationär behandelt worden sei. Ihr Mandant befinde sich seit dem Vorfall in Therapie, sagte die Opfervertreterin Elisabeth Januschkowetz, die 3.600 Euro für körperliche und psychische Schmerzen geltend machte. Als Motiv vermutete sie Habgier.
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