Was wird aus dem Tempelhofer Feld? CDU und SPD überlegen eine Bebauung am Rand. Der SPD-Landeschef bringt einige ungewöhnliche Ideen ins Spiel, warnt aber vor schnellen Festlegungen.
„Wir müssen dort in einem Band der Solidarität Angebote auch für kommende Generationen schaffen“, sagte Saleh der „Berliner Morgenpost“. Er schlage vor, neben Sozialwohnungen vor allem soziale Einrichtungen an den Rändern des Feldes anzusiedeln und solche Nutzungen zu bevorzugen, die immer wieder neuen Menschen zugutekommen könnten.
Das könnten aus Sicht des SPD-Fraktions- und Landesvorsitzenden etwa Seniorenwohnungen, Demenz-Wohngemeinschaften, Behindertenwerkstätten, Reha-Kliniken, Ärztehäuser, aber auch Apartments für Studierende und Geflüchtete oder Schulen und Kitas sein. Die Grünfläche müsse mit Bäumen, Bänken, Cafés und Waldstücken aufgewertet werden.
Naturschützer haben vor einer Randbebauung des Tempelhofer Felds gewarnt. „Vor allem für die Vogelwelt sind solche Freiflächen Gold wert“, sagte Nabu-Artenschutzreferent Ansgar Poloczek. „Wo finden Vögel bei uns denn sonst noch so große Flächen, wo sie brüten können oder Nahrung finden?“ Auf der Freifläche brüten dem Nabu zufolge bis zu 250 Feldlerchenpaare, fast die Hälfte der Berliner Gesamtpopulation.
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