CDU-Landeschef Kai Wegner hatte eine Teilbebauung des Tempelhofer Felds in Berlin wieder ins Gespräch gebracht. Der Nabu warnt vor den Konsequenzen, vor allem für Vögel.
Naturschützer haben vor einer Randbebauung des Tempelhofer Felds in Berlin gewarnt. Die Diskussion darüber konzentriere sich auf den Wert der Freifläche auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof für die Erholung, kritisierte der Naturschutzbund Berlin am Donnerstag. „Dasist keine sterile Graswüste, die nur für Skater oder Joggerinnen interessant ist“, sagte Nabu-Artenschutzreferent Ansgar Poloczek.
Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Wenn der Rand bebaut werde, tummelten sich die Besucher in der Mitte des rund 300 Hektar großen Tempelhofer Feldes. „Und die Natur? Wird weichen müssen“, warnte Poloczek. Auf der Freifläche brüten dem Nabu zufolge bis zu 250 Feldlerchenpaare, fast die Hälfte der Berliner Gesamtpopulation.Ansgar Poloczek,Die Feldlerche gilt deutschlandweit als gefährdet.
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